Medizinisches Fitnesstraining

Das medizinische Fitnesstraining findet unter rein funktionellen Gesichtspunkten statt. Fast immer sind Beweglichkeitseinschränkungen und/oder Stabilitätseinschränkungen die Ursache für Schmerzen oder Beschwerden. Um diese Einschränkungen zu beseitigen und die Beschwerden in den Griff zu bekommen, bediene ich mich am gesamten Repertoire der Bewegungstherapie und und der Krankengymnastik. Von passiven Maßnahmen wie Faszienbehandlungen und Manueller Therapie bis hin zu aktiven Maßnahmen wie Ansteuerungen oder funktionellem Training wird das angewandt, was für die Linderung der individuellen Beschwerden zielführend ist.

Als zertifizierter Medical Coach bin ich qualifizierter Fachtrainer und somit kompetenter Ansprechpartner bei der Behebung körperlicher Funktionsstörungen, Analyse von Beschwerdebildern und bei der Vorbeugung gesundheitlicher Probleme. Als Medical Fitness Trainer helfe ich dir dabei einen individuellen und indikationsspezifischen Trainingsplan auf trainingswissenschaftlicher Basis zu erstellen. Ziel ist es, stets den Gesundheitszustand durch körperliche Aktivität zu erhalten und zu verbessern.

Gemeinsamkeiten Personal Trainer und Physiotherapeuten

Die Herausforderung für jeden Personal Trainer und Physiotherapeuten liegt darin, den Klienten auf dem Weg zu einem verbesserten Gesundheitszustand zu begleiten. Sowohl der Physiotherapeut als auch der Personal Trainer arbeitet in einer 1:1 Situation. Demzufolge kennen Physiotherapeuten ebenso wie Personal Trainer, persönliche Gespräche, die über das einfache Training hinausgehen. Sie arbeiten beide in der Eins zu Eins Trainingssituation und haben die Herausforderung dem Klienten zu helfen, Schmerzen loszuwerden oder ein gesundheitliches Ziel zu erreichen.

Zeitliche Unterschiede in der Betreuung

Ein großer Unterschied ist, dass wir Personal Trainer unsere Klienten nicht auf Rezeptbasis betreuen. Im Personal Training kann nicht im Akkord gearbeitet werden und auch die einzelnen Zeitslots sind meistens wesentlich länger. Während in der Physiotherapie zwischen 20-40 Minuten zusammen gearbeitet wird, trainiere ich mit meinen Klienten mindestens 60min. Dadurch kann man den gesamten Gesundheitszustand betrachten und die Probleme individueller und persönlicher angehen.

Außerdem braucht jeder Personal Trainer Pausen und Ruhezeiten, um sich selbst zu regenerieren, das Training zu reflektieren, nachzubereiten und ggfs. das Nächste vorzubereiten. So wird in der Physiotherapie nicht gearbeitet. Während Physiotherapeuten nicht selten mehr als 20 Patienten am Tag betreuen, begleite ich am Tag vielleicht drei bis vier Klienten. Das wars! Dadurch kann ich meinen Klienten zudem eine zeitliche Flexibilität bieten, die in vielen Physiotherapiezentren undenkbar ist. Der Klient kann also das Personal Training perfekt in seine Alltagsroutine integrieren.

In der Physiotherapie werden Patienten über einen gewissen Rezeptzeitraum behandelt, der in der Regelverordnung 10 Behandlungen vorsieht. Die Regelfallverordnung ist aber in jedem Fall nach 18 Behandlungen ausgeschöpft und der Patient muss mindestens 12 Wochen pausieren. Ich als Personal Trainer in München hingegen, arbeite mit Klienten mindestens 12 Wochen lang zusammen. In diesem Zeitraum kann ich garantieren, dass sich auch eine deutliche Besserung des Gesundheitszustandes einstellt.

Betreuung: Personal Trainer oder lieber Physio?

Meine Klienten sind keine Patienten und wollen auch nicht auf Rezept behandelt, sondern persönlich betreut und ganzheitlich begleitet werden. Als Personal Trainer betrachten wir nicht nur einen Teil der Problemsymptomatik. Wir setzen in einem ganzheitlichen Konzept an. Dabei spielen sowohl die Ernährung, das Training, der berufliche und private Alltag als auch persönliche Stressfaktoren eine Rolle. Es werden auf einer sehr persönlichen Ebene, bestimmte Lebensbereiche optimiert und individuell an den Klienten angepasst. Physiotherapeuten behandeln oft, aufgrund von Zeitmangel, nur eine bestimmte Symptomatik und Schmerzursache.

Personal Trainer hingegen können sich die Zeit nehmen, um sich das Gesamtbild anzuschauen und begleiten den Klienten dann auf dem Weg dahin. So ist es auch wesentlich wahrscheinlicher, dass das Problem in Zukunft nicht wieder auftritt. Zudem soll der Klient Gewohnheiten entwickeln und Tools an die Hand bekommen, womit er auf Dauer und nachhaltig Schmerzursachen aus dem Weg räumt.

Außerdem führe ich mein Personal Training beim Klienten Zuhause, im Büro oder in seiner direkten Umgebung aus. Mit einem mobilen Personal Trainer spart sich der Klient lange Wege in eine Praxis oder ein Studio.

Unterschiede in den Arbeitsmethoden:

Personal Trainer vs. Physiotherapeut

In den Arbeitsmethoden gibt es viele Unterschiede aber auch Gemeinsamkeiten. Physiotherapeuten arbeiten sowohl mit passiven (durch äußere Kräfte zum Beispiel vom Therapeuten geführte Massagen) als auch aktiven (selbständig ausgeführten) Bewegungen. Personal Trainer arbeiten meist ausschließlich mit aktivem Training oder Methoden die der Klient selbst ausführen kann.

Physiotherapeuten behandeln Patienten oftmals direkt nach einer Operation, wohingehen die Arbeit eines Personal Trainers erst etwas später ansetzt, wenn keine manuelle Therapie mehr nötig ist. Zudem ist die Arbeit eines Physiotherapeuten oftmals mit der Schmerzbeseitigung beendet. Als mobiler Personal Trainer in München betreue ich meine Klienten manchmal weiterhin über einen längeren Zeitraum, um auch präventiv zu arbeiten. Wir Personal Trainer arbeiten also unter anderem mit folgenden Methoden:

  1. Aktivierung und Kräftigung geschwächter Muskulatur (zb. Eigenkörpergewichtstraining)

  2. Bewahren und verbessern der Beweglichkeit (z.B. Mobilitytraining)

  3. Koordination von Bewegungsabläufen (z.B. Mehrdimensionales Koordinationstraining)

  4. Schulung der eigenen Körperwahrnehmung ( z.B. Etablieren einer richtigen Körperhaltung)

  5. Trainingssteuerung (z.B. Trainingsplanerstellung)

  6. Dokumentation der Fortschritte (z.B. regelmäßige Checkups)

  7. Gewohnheiten schaffen